24.03.2017

Der blaue Schurz

Stark verankert ist "der blaue Schurz", die blaue Männerschürze, in der Südtiroler Tradition und zum Teil auch heute noch ein fixer Bestandteil der Arbeitsgarderobe eines Bauern.
"Der Schurz", wie die Schürze der Südtiroler Männer genannt wird, ist seit jeher mit der Tracht des Landes verbunden. Ein Sprichwort besagt: "Ein Mann ohne Schurz ist nur halb angezogen." Doch nicht immer war "der blaue Schurz" blau. Bis nach 1900 war die Bauernschürze aus weißem Leinen und später aus weißer Baumwolle gefertigt. Sie wurden von den Bauern nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen und auf Märkten getragen. So konnten die Bauern ihr Standesbewusstsein leben und zeigen und sich als Wohlhabende von der ärmeren Bevölkerung abheben. "Der Schurz" wurden von den Frauen auf den Höfen für ihre Männer selbst genäht. Der Schurz, auch "Firti" genannt, diente zum Schutz der Kleidung, war aber auch sonst vielseitig einsetzbar, wie zum Beispiel als Tasche, er wurde auch als Säsack oder als Handtuch verwendet. Außerdem ist "der blaue Schurz" bei Vereinen und Veranstaltungen sehr beliebt. "Der blaue Schurz" ist auch ein praktisches und tolles Geschenk oder ein Mitbringsel aus Südtirol.
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