26.10.2021

Antibiotische Heilpflanzen aus dem Bauerngarten

Die Natur ist die beste Lehrerin des Lebens, sie erfreut uns, inspiriert uns und lehrt uns mit ihr umzugehen. Auch wir Menschen sind Teil der Natur. Vielen Menschen ist der innige Bezug zur Natur fremd geworden und andere Menschen haben die Natur in ihren Lebensbereichen wieder in den Mittelpunkt gestellt. Viele Gartenkräuter sind schon seit jeher als Heilpflanzen bekannt, gerieten aber durch die Entdeckung chemischer Wirkstoffe aus dem Wissen.
Die Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele wurde schon immer großgeschrieben. Ob kleine Wehwehchen, Entzündungen, Erkältungen, lästiger Husten, Schmerzen, Infektionen, Pilzerkrankungen und Virusinfektionen es gibt für fast alles ein Medikament oder ein Antibiotikum. Wer aber immer gleich zu Antibiotika aus der Apotheke greift, nimmt dem Körper die Chance, sich selbst zu helfen. Man sollte seinen Körper so gut kennen, dass man das Gespür hat, auch einmal Hausmitteln zu verwenden. Diese sind oft sehr wirksam und haben fast keine Nebenwirkungen. Natürliche Antibiotika schwächen auch nicht die Darmflora und wirken auch gegen bestimmte Keime, die bereits Resistenzen gegen herkömmliches Antibiotika entwickelt haben.
Im Garten oder auf den Wiesen rund um den Untertrotnerhof am Ritten gibt es Kräuter und Pflanzen, die wild wachsen und eine antibiotische Wirkung haben. Antibiotische Wirkung bedeutet, dass ein oder mehrere Wirkstoffe der Pflanze bakterientötende Eigenschaften besitzen.
Zwiebeln kennt jeder, und viele haben beim Aufschneiden schon mal Tränen vergossen. Zwiebeln haben gute antibiotische Eigenschaften, bekämpfen Bakterien und können Entzündungen lindern. Zwiebeln regen das Immunsystem an und leisten dem Organismus damit zusätzlich Hilfe zur Selbsthilfe bei Infektionen. Zwiebelsaft bei Husten kann man schon Kleinkindern verabreichen.
Knoblauch ist von Natur aus ein starkes Antibiotikum und verfügt über eine Anti-Virus-Wirkung. Knoblauch saniert dazu unsere Darmflora, da er die guten Darmbakterien erhöht. Knoblauch hat eine antibakterielle Wirkung und ist ein natürlicher Cholesterinsenker
Ein Liebling im Garten ist die Kapuzinerkresse. Sie war eine der ersten Pflanzen, der man antibiotische Wirkung nachwies. Die Kresse zeichnet sich durch einen hohen Vitamin-C-Gehalt aus und kann die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen hemmen und ist entzündungshemmend. In Quarkaufstrich, Kräuterbutter, in Salate oder auf Rührei gestreut gibt sie einen leicht scharfen Geschmack. Man kann Blätter und Blüten essen.
Ein typisch italienisches Kraut ist das Basilikum. Wer kennt nicht Pasta, Pizza, Pesto, Tomaten mit Basilikum...mit diesem wohlriechenden Kraut freuen sich nicht nur die Gaumen. Basilikum ist eine wertvolle Heilpflanze mit antibiotischer Wirkung, wirkt antibakteriell gegen Salmonellen, Viren und einigen Bakterien.
Wem stieg nicht schon einmal Meerrettich in den Kopf und die Augen tränten? Genau diese Schärfe macht den Rettich zur antibiotischen Heilpflanze, die besonders auf die Atemwege, die Nasennebenhöhlen, Entzündungen im Hals-Rachen-Bereich und die Lungen wirken und nahende Erkältungen keine Chance mehr haben.
Die allen bekannte Kamille hat eine sehr hohe entzündungshemmende und desinfizierende Wirkung. Sogar Kinder kennen den Kamillentee, den wir trinken um den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen. Bei Erkrankungen der Atemwege soll man mit Kamille inhalieren, da Kamille eine abschwellende, hustenreizlindernde und schleimlösende Wirkung hat.
Thymian enthält eine Vielzahl von heilenden Wirkstoffen. Der angenehme Geschmack in Verbindung mit der antibiotischen Wirkung macht ihn gerne zum Bestandteil von Mundwassern und Zahnpasta. Insgesamt wird Thymian häufig bei Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis und Asthma eingesetzt, da er schleimlösend und hustenreizmindernd wirkt.
Auch Salbei ist eine super Heilpflanze. Sie wirkt vor allem bei Entzündungen im Rachen und Mund, wo vor allem als Tee gegurgelt wird.
Hagebutten wirken bei ihren Einsatz entzündungshemmend und antibiotisch. Sie wirken sich positiv auf die Blutbildung aus. Die Hagebutte hilft, virale und bakterielle Infektionen zu verhindern. Eine Studie fand außerdem heraus, dass durch Hagebutten, die Fettspeicherung und die Ansammlung von Fett in den Zellen reduziert wird. Dadurch wird das Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen deutlich reduziert.
Kein Kraut vom Garten, aber besonders interessant als natürliches Antibiotika sind Apfelessig, Honig und Propolis – diese wurden schon von Hippokrates, dem Vater der Medizin – um 400 vor Christus zu Heilzwecken verwendet und erfahren nun eine wahre Widergeburt.
Das sind einige wenige Kräuter, die bei uns am Untertrotnerhof zu finden sind und ihre Wirkungen schon mal beweisen müssenJ
Trotz alledem besprechen Sie bei Einnahme mit anderen Medikamenten bzw. Antibiotika die Anwendung des natürlichen Antibiotikums mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.

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